Auf Kaiser Karls Spuren: „Via Carolina Lauf“ - 320 Kilometer von Prag nach Nürnberg
Große Resonanz in der Öffentlichkeit, der Laufszene, den lokalen Medien und der Politik. Die Idee: Ein Lauf der einzigartig Kultur und Sport, Menschen und Städte national und international verbindet.
Getragen von einer Welle der Begeisterung in den einzelnen Etappenorten liefen fünf Mannschaften für einen guten Zweck: Im Rahmen dieses Sportevents wurde zu eine Spendeaktion für
www.toyrun.de aufgerufen, einem Verein, der sich für krebskranke Kinder einsetzt.
Der Startschuss fiel am Samstag den 21. Juli um 12:00 Uhr auf dem Marktplatz vor dem Rathaus in Prag. Vor einer großen Zuschauerzahl machten sich die Teams der Firmen Alcatel-Lucent, Ribe, Datev und zwei gemischte Mannschaften mit den Namen „Via Carolina“ und „RunBiz“ auf den langen Weg. Erschöpft aber glücklich kamen nach 32 Stunden alle gemeinsam am Sonntag, 22. Juli um 20:00 Uhr auf dem Hauptmarkt in Nürnberg an. Schirmherr der Veranstaltung war Horst Förther, Bürgermeister der Stadt Nürnberg.
Schon heute steht fest, dass der nächste Via Carolina Lauf vom 19. bis 20. Juli 2008 stattfinden wird.
Anspruchsvolle Strecken - harte Bergetappen
Jedes Team bestand aus 15 bis 17 Läufern, die abwechselnd die
10 bis 13 Kilometer langen Etappen zu bewältigen hatten. Und die hatten es oft
in sich.
Besonders auf böhmischer Seite warteten harte Bergetappen mit insgesamt 4.060 Höhenmetern auf die Teilnehmer. Auch das Wetter sorgte für Abwechslung. Startete man noch in Prag bei hochsommerlichen, schwülen Temperaturen, so hatten die Läufer auf den Nachtetappen mit sintflutartigen Regenfällen und sogar Hagel zu kämpfen.
Die Unwetter und Flutschäden aus der Region Franken an diesem Wochenende waren auch in Böhmen heftig zu spüren. Ab der Grenze in Eslarn besserte sich das Wetter immer mehr und am Abend empfing ein in sommerliche Abendsonne getauchter Hauptmarkt in Nürnberg die Teilnehmer.
Teamerlebnis für Veranstalter und Teilnehmer
Im Mittelpunkt stand das Gemeinschaftserlebnis. So war schon alleine die Organisation für Mario Wallrath,
dem Initiator des Via Carolina Laufs, und sein Team eine echte Herausforderung.
Strecken mussten erkundet und markiert werden und es galt die Offiziellen in den
Städten, Gemeinden und Landkreisen zu informieren und für die Veranstaltung zu
gewinnen. Auch die Presse und Vereine wurden mit eingebunden.
Für die Läufer war die Zeit von 32 Stunden -
nahezu ohne Schlaf und Erholung - eine Zeit, die sie nie vergessen werden. „Was
wir alleine nicht schaffen, das schaffen wir zusammen!“ - die Bedeutung dieser
Zeile aus dem WM Hit 2006 erlebten alle so auf eine eindrucksvolle Weise.
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